Wir beginnen diesen Exkurs mit einem Zitat von Wikipedia, dem Artikel über das Metaversum. Es beschreibt recht gut, womit wir es hier zu tun haben. „Ein Metaversum oder Metaverse ist ein digitaler Raum, der durch das Zusammenwirken virtueller, erweiterter und physischer Realität entsteht. Hauptaspekt ist es dabei die verschiedenen Handlungsräume des Internets zu einer Wirklichkeit zu vereinigen.“
Mit anderen Worten: ein Metaversum ist eine digitale Ergänzung, eine Art virtuelle Parallelwelt, die erzeugt wird, um verschiedene Möglichkeiten des Internets miteinander zu vereinen. Dabei entstehen unter anderem Business-Plattformen, Spielplattformen und mehr. Sie können sogar https://mr.bet/at/casino/type/slot im Metaverse spielen, wenn Sie möchten. , wenn man wollte. Wir wollen aber eine dieser Metaverse-Plattformen ansehen und kurz umreißen, wodurch diese punkten. Wovor viele User eine gewisse Scheu haben, wenn es um virtuelle Räume geht: Die persönliche Sicherheit, Datenschutz und auch die Gefahr vor Internetsucht. Mit diesen Ängsten sind wohl alle konfrontiert. Das wollten wir aber nur am Rande erwähnen. Es ist eine Angelegenheit der Betreiber, entsprechende Lösungen zu finden, um dem entgegenzuwirken.
HyperVerse – Krypto-MLM
Bei HyperVerse handelt es sich um ein Metaversum, bei dem sich alles um das Traden von Kryptowährungen dreht. Bitcoins, Ether, Dodgecoins und wie sie alle heißen. Hier stehen dem Nutzer sämtliche Analysetools zur Verfügung – und er kann aktiv Handel betreiben. Absolut negativ fällt auf, dass unser Check, wer hinter diesem Metaverse steht, im Leeren verlief. Impressum ist keines zu finden. Rechtsträger findet man ebenfalls keinen. Man kann aber herausfinden, dass Hyperverse früher Hyperfund hieß und vielleicht demnächst wieder ein Re-Branding ansteht. Das wirft einen düsteren Schatten über das Ganze. Wer dennoch nicht abgeschreckt ist, kann hier traden, wie er will. Es wurden eigene Kryptocoins ins Leben gerufen, die einen scheinbar eher schwierigen Kursverlauf erlebt haben. Ob man hier investieren möchte? Die Idee hinter dem Ganzen wäre an sich nicht schlecht. Die Durchführung halten wir für ziemlich mangelhaft. Viel mehr als Skepsis haben wir hierfür nicht übrig.
DeCentraland
Was es über DeCentraland zu lesen gibt, klingt spannend und ein bisschen abgehoben. Wie der Name schon verrät, ist das eine dezentralisierte Plattform für virtuelle Realität – und das in 3D. Sie besteht aus über 90.000 virtuellen Grundstücksparzellen. Dort können Nutzer virtuelle Immobilien kaufen. Diese sind NFTs, die mit einer sogenannten Krpytowährung namens MANA gekauft werden. MANA basiert wiederum auf der Ethereum-Blockchain. Das Metaversum scheint hierbei im Hintergrund zu stehen. Der Fokus liegt eindeutig auf der Marktkapitalisierung der Kryptowährung. Interessantes Detail am Rande. Im Dezember 2021 wies die Marktkapitalisierung einen Wert von 7,4 Mrd Euro (!) auf. Im August 2022 war die Zahl schon auf „nur“ 1,8 Mrd. Euro gesunken. Tendenz: fallend.
Die Idee der Plattform an sich ist irgendwie niedlich, aber eben teuer. Im virtuellen 3-D-Raum Immobilienbesitzer sein und zu wissen, dass der Platz begrenzt ist. Das bietet Raum für Spekulationen. Diese können Nutzern natürlich viel Geld bringen. Es kann aber auch Geld kosten.
The Sandbox
Das war einst „nur“ ein Spiel, das 2012 erschienen war. Doch die Entwickler beschritten nun neue Wege, indem es Mitglied einer Blockchain namens Game Alliance wurde. Nun können 3D-Welten im Voxel-Stil wie in einem richtigen Metaverse nebeneinander und zugleich gespeilt werden. Die im Spiel erschaffenen Voxel-Erzeugnisse werden in zwei Währungen „SAND“ und „LAND“ über den Marktplatz namens „OpenSea“ gehandelt. Und hier kommt das bekannte Kribbeln auf. Denn das sind Kryptowährungen, mit denen man unter Umständen groß Kasse machen kann. Besonders dann, wenn man Besitzer eines „LAND“-Grundstücks ist. Denn dann hat man meist prominente Nachbarn, darunter Sportler, Musiker, Schauspieler usw. Und das steigert den Wert des eigenen…
Epic Games
Der Name dürfte vielen bekannt sein. Es ist ein Gigant unter den Spieleentwicklern. Man denke nur an Fortnite oder Unreal- oder Gears-of-War-Serien. Die Jungs haben nun ihre Spieleplattform in ein Metaversum gepackt. Mit allem was dazu gehört. Fortnite wurde in ein solches übersiedelt. Das macht das Ganze noch realer, noch spannender, noch packender, blutrünstiger… ob das gut oder schlecht ist, muss jeder für sich entscheiden.
Fazit
Metaverse Plattformen eröffnen manchmal völlig neue Möglichkeiten. Die Idee, virtuelle Räume zu schaffen, in denen ganze Firmen Platz finden oder in denen ein virtueller Austausch stattfinden kann, um die physische Realität sinnvoll zu ergänzen, um globales Herumreisen für Meetings und dergleichen zu reduzieren, um Kommunikation auf eine neue Ebene zu bringen und alles das – das hat schon was. Selbst die Idee, eine virtuelle Stadt zu schaffen, in der man 3-dimensionale Gebäude kaufen und verkaufen kann, ist nicht ohne. Aber irgendwie scheint das alles auszuufern. Der Profit steht eindeutig im Vordergrund. Es reicht nicht mehr, nur gute Spiele mit einem gutem Gameplay anzubieten. Es braucht anscheinend Kryptowährungen für alles und jeden. Virtuelle Coins, die in erster Linie den Hersteller reich machen. Sehr zweifelhaft sind meist die Rechtsstrukturen dieser Metaverse Plattformen. Hier muss man definitiv genau hinsehen und selbst abwägen, was man sich erwartet und wo die Stärken für einen selbst liegen. Nicht alles was glänzt, ist nämlich Gold.