Wie Mathematik Gewinn- und Verluststrähnen in Online-Casinos erklären kann

Kann ich mithilfe von Mathematik meine Gewinnchancen verbessern? Viele Spieler stellen sich diese Frage, wenn sie sich in Online-Casinos anmelden. Schließlich möchte niemand gern Verluste riskieren. Dieser Artikel zeigt, ob Mathematik bei der Glückssträhne wirklich behilflich ist.

Mathematik oder Zufallsgenerator?

Wann bleiben die Walzen bei den Spielautomaten stehen? Welche Zahl kommt beim Roulette, Blackjack und anderen Spielen als Nächstes? Einige Spieler scheinen eine echte Glückssträhne zu haben, denn sie scheinen die Antworten zu kennen. Gleich mehrere Runden hintereinander treffen sie genau ins Schwarze und erzielen Gewinne.

Andere wiederum scheinen vom Pech verfolgt zu sein. Sie kassieren einen Verlust nach dem anderen. Sind sie etwa schlecht in der Wahrscheinlichkeitsrechnung, oder woran liegt es? Mit Mathematik haben die Gewinne nur wenig bei den meisten Spielen zu tun. Vor allem bei den Automaten sorgen lizenzierte Zufallsgeneratoren dafür, dass die Walzen willkürlich und nicht durch eine Beeinflussung stehenbleiben.

Die Volatilität entscheidet und nicht die Glückssträhne

Um abzuschätzen, wie hoch die Chance auf Gewinne ist, wird die Volatilität bei den Spielen zurate gezogen. bet365 Casino Erfahrungen in der Schweiz oder anderen Ländern zeigen, dass es drei Varianten der Automaten-Volatilität gibt: niedrig, mittel, hoch.

Automaten mit einer niedrigen Volatilität können den Spielern deutlich öfter Gewinne einbringen, wenngleich sie meistens von kleiner Natur sind. Deshalb sind diese Automaten vor allem für vorsichtige Spieler ideal. Automaten mit einer mittleren Volatilität bringen größere Gewinne, jedoch brauchen Spieler hier mehr Geduld. Bis es zu einem Gewinn kommt, können viele Runden mit einem Verlust stehen. Üppige Gewinne mit einer langen Wartezeit schütten die Automaten mit einer hohen Volatilität aus. Bei ihnen überwiegt die Wahrscheinlichkeit für Verluste. Dafür sind die Gewinne, wenn sie einmal kommen, viel größer und könnten die Verluste womöglich ausgleichen.

Glückssträhne beim Roulette oder doch Mathematik?

Anders als bei den Automaten, kann bei Roulette die Mathematik bei der Chancenberechnung helfen. Im Spiel gibt es 37 Zahlen: 18 rote und 18 schwarze Ziffern, 18 gerade und 18 ungerade, 18 Zahlen in niedriger und 18 in hoher Hälfte. Damit lassen sich Chancen gut berechnen.

Möchten Spieler auf Rot oder Schwarz, gerade oder ungerade sowie niedrig oder hoch setzen, wird 18/37 kalkuliert. Die Wahrscheinlichkeit für den Gewinn liegt bei 48,6 Prozent. So viel zur Theorie. Allerdings gewinnt die Online Spielothek (die Bank) immer, wenn die Null fällt. Das passiert durchschnittlich in einem von 37 Fällen.

Haben Spieler eine Pechsträhne, fällt die Null sogar mehrmals und sie verlieren ihren Einsatz. Auch in den Roulettetischen in den Online Spielotheken sind Zufallsgeneratoren installiert, sodass etwa eine Manipulation durch die Dealer oder die Spieler selbst nicht möglich ist.

Beim Roulette könnten Spieler ihrem Glück mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung auf die Sprünge helfen.
Beim Roulette könnten Spieler ihrem Glück mit der Wahrscheinlichkeitsrechnung auf die Sprünge helfen.

Die Chance, dass Spieler beim Roulette eine einfache Chance nutzen können (18 Felder) liegt bei 48, 6 Prozent. Dass Dutzende oder Kolonnen (12) auftauchen, lässt sich mit 32,4 Prozent kalkulieren. Die Chance für ein Carré (4 Felder) liegt bei 10,8 Prozent, für Cheval (2 Felder) bei 5,4 Prozent und für Plein (1 Feld) bei 2,7 Prozent.

Return to Player bei Spielautomaten: Ist Glück auch bei den Walzen kalkulierbar?

Beim Roulette können Spieler ihre Chancen für das Auftauchen bestimmter Kombinationen theoretisch berechnen. Bei den Automaten gelingt das auch. Dafür ist eine Information besonders wichtig: RTP, Return to Player.

Dieser statistische Wert verrät, wie viel Prozent der Einsätze ein Automat durchschnittlich an seine Spieler auszahlt. Jeder RTP ist immer geringer als 100 Prozent, denn keine Online Spielothek zahlt 1:1 aus. Abgezogen werden etwa Gebühren (Hausvorteil) für das Spielangebot.

Der RTP wird über verschiedene Spielsimulationen in einem aufwendigen Verfahren ermittelt. Bei einem Einsatz von 100 Millionen Euro, mit je 1 Euro und einem Gewinn von 98 Millionen Euro, würde der RTP 98 Prozent betragen. Spieler, die ihrem Glück auf die Sprünge helfen möchten, sollten sich deshalb vor allem auf Automaten mit einem hohen RTP konzentrieren.


Bei den Spielautomaten hilft die Wahrscheinlichkeitsberechnung nicht weiter. Hier können Spieler auch eine längere Pechsträhne haben, denn der Zufallsgenerator entscheidet. 

Basis- und Bonusspiele: Der RTP ist unterschiedlich

Spielautomaten sind schon seit Jahrzehnten äußerst beliebt. Die ersten Modelle wurden zu Beginn des 19. Jahrhunderts als „einarmige Banditen“ eingeführt und hatten vor allem Basisspiele und kaum weitere Features wie Bonusrunden, Freispiele und Co.

Doch, wer sich jetzt einen Automaten mit genau diesen Features sucht, sollte auf den RTP ganz genau achten. Im besten Fall sind zwei unterschiedliche Werte angegeben: Basis- und Bonusspiel. Wer viel Abwechslung mit den Features möchte, schaut auf einen hohen RTP beim Basisspiel (etwa 60 Prozent) und einen geringeren RTP bei den Bonusspielen (etwa 36 Prozent). Das bringt nämlich hohe Auszahlungen bei den Bonusrunden und dafür einen niedrigeren Gewinn in den Basisspielen. Ein Beispiel für solch eine Aufteilung ist etwa der Klassiker Book of Ra.

Progressive Jackpots sind bei den Automatenspielen äußerst beliebt. Hier liegt der RTP jedoch oftmals bei circa 80 Prozent. Mega Moolah ist solch ein Beispiel. Durch den niedrigen RTP wird der Jackpot finanziert, der bei einigen Spielen sogar mehrere Millionen Euro betragen kann. Solche Automaten sind vor allem für Spieler geeignet, die keinen Wert auf regelmäßige Gewinne legen, sondern vielmehr nach den Jackpot-Sternen greifen wollen. Denn bis der Jackpot winkt, können mehrere Monate vergehen.