Egal, ob man sich nun für das Glücksspiel in einem landbasierten oder in einem Online-Casino entschieden hat, grundsätzlich träumt natürlich jeder Spieler davon, die Bank zu besiegen. Die oft gestellte Frage: „Was passiert im Gehirn beim Glücksspiel?“, ist daher sehr berechtigt. Denn sie ist auch gleichzeitig der Schlüssel dafür, warum Menschen überhaupt spielsüchtig werden.
Das gilt ganz besonders dann, wenn man zu den Glückspilzen gehört und ordentliche Gewinne realisiert. Dann will das Gehirn immer mehr von dieser Glücksempfindung. Das wiederum erschwert es den Spielern deutlich, das Spiel zu beenden. Doch was für eine Rolle spielt der RTP im Casino dabei?
Gewinnt die Bank wirklich immer?
Insbesondere die klassischen Tischspiele, zu denen sowohl Roulette als auch Blackjack gehören, haben in der Regel sehr hohe Auszahlungsraten. Hier liegt der Return-To-Player (RTP) häufig über 98 %. Beim Roulette ist es zum Beispiel so, dass durch die grüne Null die Bank einen etwas höheren Bankvorteil gegenüber dem Spieler hat.
Gäbe es nur Rot und Schwarz, so wäre ja die Chance auf einen Gewinn 50:50. Die Null reduziert für den Spieler die Chance auf einen Gewinn auf 48,5 %. Um das auszurechnen, sind nicht die größten Mathekenntnisse erforderlich, es reicht die Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Slots mit hohen Gewinnchancen nutzen
Wenn es um den RTP bei den Slots geht, dann ist das in der Tat eine Wissenschaft für sich. Normalerweise sollte der RTP hier bei mindestens 96 % liegen. Da sich aber gerade die Klassiker des Genres einer ganz besonders hohen Beliebtheit erfreuen, hat das zur Folge, dass der RTP zumindest gefühlt erheblich niedriger ist.
Der Grund dafür ist einfach der, dass einmal ein Spieler einen sehr hohen Gewinn erzielt, in der Summe aber der vorher festgelegte RTP nicht überschritten wird. Das heißt, viele Spieler müssen leer ausgehen und meinen, der Slot würde ja nie etwas zurückzahlen. Am Ende wird die Bank über die RTP-Werte gewinnen.
Fakt ist, dass die Bank einfach gewinnen muss, damit der Casino-Anbieter letztlich nicht pleitegeht. So gesehen, ist diese Vorgehensweise auch im Sinne der Spieler, dass am Ende die Bank gewinnt. Letztlich muss die Bank aus der Masse der Spieler einen Gewinn erwirtschaften.
Money Management für die Gewinnoptimierung
Wenn es um das Glücksspiel geht, ist das persönliche Money Management das wichtigste Element des Spielens. Der Zufallsgenerator lässt sich niemals austricksen. Daher kann der Spieler für gewöhnlich nur Einfluss auf das Spiel über die Höhe des Einsatzes nehmen. Hier sollte das System das Gleiche sein, dass auch verwendet wird, um Verluste zu minimieren und Gewinne zu optimieren.
Hierzu braucht es klare Grenzen. Gemeint ist damit, wie viel Geld zum Spielen täglich, wöchentlich oder monatlich verwendet werden darf. Dabei muss es sich grundsätzlich um das Geld handeln, das man sich auch leisten kann, zu verlieren. Sobald dieser sehr wichtige Faktor geklärt ist, müssen Verlustgrenzen eingerichtet werden. Diese müssen dann auch sofort zum Ende des Spiels führen.
Hat sich der Spieler zum Beispiel die Verlustgrenze von 100 EUR gesetzt, dann muss das Spiel sofort an dem Punkt enden, an dem die 100 EUR verloren sind. Gelingt das nicht, oder nur sehr schwierig, ist Obacht geboten, denn häufig setzt sich nun der Versuch ein, das verlorene Geld wieder zurückzugewinnen. Genau das ist der erste Schritt in die Spielsucht. Dem verlorenen Geld darf niemals und unter gar keinen Umständen nachgejagt werden. Zum einen funktioniert das für gewöhnlich ohnehin nicht und zum anderen werden Verluste genau dadurch häufig auch noch dramatisch erhöht.
Das Gleiche gilt im Übrigen auch für die Gewinnobergrenze. Damit verhindert man nämlich, dass, wenn die Glückssträhne jäh endet, das gewonnene Geld zum Weiterspielen eingesetzt wird. In der Regel ist das dann nämlich sofort für immer verloren.