So funktioniert CBD gegen Lernstress

CBD ist eine von der Cannabispflanze produzierte Verbindung, die in den letzten Jahren nicht zuletzt wegen ihres Potenzials bei der Behandlung einer Reihe von Gesundheitsproblemen und für das allgemeine Wohlbefinden Anerkennung gefunden hat.

So wurde festgestellt, dass dieses Cannabinoid Ängste und Stress reduziert, den Schlaf verbessert und sogar die Häufigkeit und Schwere von Anfällen bei behandlungsresistenter Epilepsie verringert. All diese potenziellen Vorteile werfen die Frage auf: Wirkt CBD als Nootropikum?

Was sind Nootropika?

Es wurden bereits viele Studien durchgeführt, um das medizinische und gesundheitliche Potenzial von CBD zu bewerten. Dabei gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass das Cannabinoid starke nootropische Vorteile haben könnte. Zunächst werden Nootropika als eine Kategorie von Nahrungsergänzungsmitteln und Medikamenten definiert, die das Gehirn auf eine der folgenden Arten unterstützen können:

  • Bietet Schutz vor Toxinen und chemischen Ungleichgewichten
  • Steigert Ihre natürliche kognitive Funktion
  • Verbessert das Gedächtnis und das Lernen
  • Hilft dem Gehirn, unter stressigen Umständen zu funktionieren.

Was ist CBD?

CBD (Cannabidiol) ist eines von mindestens 100 Cannabinoiden, die in Cannabis vorkommen. Es wird häufig aus Hanf gewonnen und als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Öl verkauft.

CBD sollte nicht mit Hanföl verwechselt werden. CBD-Öl wird aus den Blättern, Blüten und Stängeln gewonnen, während Hanföl aus den Samen der Pflanze extrahiert wird. Außerdem hat CBD nicht die psychoaktiven Wirkungen von THC. Im Gegensatz dazu kann CBD einigen dieser Wirkungen entgegenwirken – wie zum Beispiel Angstzuständen und Paranoia.

Cannabidiol Öl kaufen ist heute sehr einfach und Sie können eine Vielzahl von Produkten auf dem Markt finden. Diese Verbindung wird mit vielen der gesundheitlichen Vorteile von Cannabis in Verbindung gebracht, darunter Neuroprotektion, Schmerzlinderung, Verringerung von Angst und Depression, Linderung von krebsbedingten Symptomen und Herzgesundheit, um nur einige zu nennen.

Wie kann CBD dem Gehirn helfen?

Das Endocannabinoid-System ist Teil unseres Gehirns und wird durch zwei Cannabinoide reguliert, die natürlich im Körper vorkommen: Anandamid (AEA) und 2-Aquidonoilglycerol (2-AG). Zusammengefasst sind diese beiden Verbindungen Teil des Endocannabinoidsystems (ECS) und haben eine ähnliche Struktur wie CBD.

Daher ist bekannt, dass das ECS-System bei den folgenden Aspekten hilft:

  • Schlaf
  • Laune
  • Gedächtnis
  • Appetit und Verdauung
  • Temperatur
  • Motorische Kontrolle
  • Reaktion auf Schmerz und Vergnügen
  • Immunfunktion
  • Entzündung

Cannabinoidrezeptoren interagieren mit dem Nerven-, Immun- und Verdauungssystem und regulieren diese Funktionen. Daher kann CBD auch diese physiologischen Aktivitäten beeinflussen, indem es an Cannabinoidrezeptoren bindet.

Darüber hinaus hemmt CBD den Abbau von Anandamid, dem natürlich vorkommenden Cannabinoid im Körper, das mit einer beruhigenden Wirkung in Verbindung gebracht wird. Die Erhöhung der Verfügbarkeit von Anandamid kann helfen, Angstzustände zu verhindern.

Die nootropischen Vorteile von CBD

Neuroprotektion

Eine der am meisten übersehenen nootropischen Wirkungen von CBD ist, dass es die Neuronen schützen kann. Verbindungen, die als neuroprotektiv gelten, können den altersbedingten Abbau der kognitiven Funktionen verhindern oder verlangsamen und helfen, neurodegenerative Erkrankungen zu bekämpfen.

Es gibt nicht viele klinische Beweise für den neuroprotektiven Nutzen von CBD, aber Tierstudien haben es mit antioxidativen Fähigkeiten in Verbindung gebracht. Außerdem regt es die Produktion von BDNF (EN: Brain-Derived Neurotrophic Factor – DE: Vom Gehirn stammender neurotropher Faktor) an, was die Neurogenese und die Reparatur geschädigter Neuronen unterstützt.

Ängste

Die häufigste Verwendung von CBD ist die Linderung von Angstzuständen. Neben Tausenden von Rückmeldungen von regelmäßigen Anwendern wurde es in mehreren Studien mit der Linderung von Angstzuständen in Verbindung gebracht.

CBD hilft nachweislich bei verschiedenen Arten von Angstzuständen, einschließlich THC-induzierter und sozialer Ängste. Experten sind sich einig, dass diese Wirkung auf Veränderungen des Blutflusses in wichtigen Hirnregionen zurückzuführen ist. Die Aktivitäten im linken parahippocampalen Gyrus werden erhöht, während die Aktivitäten in der linken Hippocampus-Amygdala verringert werden.

Stress und Depression

Stress kann zu Depressionen führen und andersherum. Es wird angenommen, dass die positive Wirkung von CBD auf Stress und Depressionen auf seine Interaktion mit den Serotoninrezeptoren im Gehirn zurückzuführen ist.

Ein niedriger Serotoninspiegel wird mit depressiver Stimmung, Aggression, Angst, Reizbarkeit, impulsivem Verhalten und geringem Selbstwertgefühl in Verbindung gebracht. All diese Faktoren können also auch zu Stress und Depressionen führen. Vorläufige Beweise deuten darauf hin, dass CBD dazu beitragen kann, diese Symptome zu reduzieren, indem es den Serotoninspiegel in unserem Körper erhöht.

Schlafstörungen

Ein Mangel an ausreichendem Schlaf hat einen großen Einfluss auf die kognitive Leistungsfähigkeit während des Tages. Daher ist der Schlaf wohl der wichtigste Faktor für eine optimale Gehirnleistung. CBD kann bei Depressionen, Stress und Angstzuständen helfen, die häufige Ursachen für Schlaflosigkeit und schlafbezogene Probleme sind.

Sucht

Darüber hinaus hat sich CBD auch bei der Behandlung von Drogensucht als sehr vielversprechend erwiesen. Die Forschung hat es mit einem Rückgang der Abhängigkeit von Kokain, Cannabis, Tabak, Psychostimulanzien und Alkohol in Verbindung gebracht. CBD hilft bei der Sucht, indem es auf die mit einem Rückfall verbundenen Risikozustände wie Angst, Stress und Depression abzielt. Außerdem wird vermutet, dass CBD die Schaltkreise im Gehirn beeinflusst, die für das Verlangen nach Drogen verantwortlich sind.

CBD-Empfehlungen für Erwachsene

  • CBD ist in einer Dosis von 20 mg pro Tag und in einer Höchstdosis von 200 mg pro Tag für bis zu 30 Tage sicher und verträglich.
  • Die Produkte müssen auf dem Etikett Informationen über Wechselwirkungen von CBD mit Alkohol und anderen Medikamenten sowie Warnungen vor der Einnahme durch schwangere oder stillende Personen enthalten.
  • Die Verpackung sollte klare Dosierungsanweisungen und mögliche Nebenwirkungen enthalten, wobei zu betonen ist, dass sie sich bei höheren Dosen verschlimmern.
  • CBD macht nicht süchtig, aber die Aufsichtsbehörden empfehlen, in den Warnhinweisen klarzustellen, dass das Produkt nicht dazu gedacht ist, den Alkohol- und Opioidkonsum zu reduzieren.
  • Die Etiketten sollten Hinweise darauf enthalten, wie Verbraucher unerwünschte Wirkungen melden können, und sie sollten auch dazu ermutigt werden, mit einem Apotheker über Wechselwirkungen von Medikamenten zu sprechen.

In Empfehlungen an die Vereinten Nationen stellt die Weltgesundheitsorganisation fest, dass CBD eines der natürlich vorkommenden Cannabinoide in Cannabispflanzen ist und dass es keine Berichte über Missbrauch oder Abhängigkeit in Verbindung mit dem Konsum von reinem CBD gibt.

Fazit

Alles deutet darauf hin, dass CBD eine starke nootropische Wirkung hat, auch wenn noch viel geforscht wird, um sein volles Potenzial zu entdecken. Alles in allem ist es eine sichere und natürliche nootropische Option und eine großartige Ergänzung für jedes Wellness-Programm.